Lesya Timokhova
Land: Ukraine
1999 hat LesjaTimokhova die Uni absolviert, ihre Abschlussarbeit verteidigte sie zum Thema „Illustrationen zu der Poesie von Marina Zwetaewa“. Ihre Malerei ist mit der Eleganz gefüllt, die Bilder sind voller weiblichem Charme. Sowie die Lyrik von Zwetaewa, sind ihre Werke tiefsinnig und vieldeutig. Deshalb, sind die Wundervogel auf der Leinwand zu finden – all lyrische blüht auf der prachtvoll und üppig. Der ziemlich expressive Pinselstrich gleicht sich dem Schwung der Flügel und zeugt ein Gefühl der Leichtigkeit. Die Expressivität wird mit der Spitzenfeinheit der Details ausbalanciert, so entsteht ein Harmonievolles Bild. Sanfte Konturen und Unschärfe, die gleichzeitige Farbsättigung, eine Reichtum an Formen und Motiven – all dies gelingt der Künstlerin in einem und demselben Werk zu schaffen.
Ihre Kreaturen sind weiblich und höchst elegant: die langen engen Finger, zerbrechliche Schulter, die aristokratischen Gesichtszüge, das Haar, was entweder wie eine Sonnenflamme brennt, oder in einem Turban aus Blumen und Tagträumen hoch gekämmt ist. Diese Frauen sind bezaubernd schön und gleichzeitig unzugänglich, da sie nie auf den Betrachter direkt schauen, manchmal sind die Augen auf dem Bild gar nicht zu sehen – nur die ausdrucksvollen Lippen. Die Augen sind nicht zu sehen und die Frauen bleiben ein Rätsel für uns. Ein Rätsel, welches jeder auf seine Weise zu enträtseln vermag, ohne dabei zu vergessen, jedes einzelnes Bild hochachtungsvoll zu betrachten, sich vor dieser außergewöhnlichen Schönheit zu verbeugen.
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